Optimyze

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Die Frauen, die unseren Tribe formen 

Im letzten Blogpost haben wir gezeigt, dass Unternehmen mit diversen Führungsteams eine um 25 % höhere Wahrscheinlichkeit haben, finanziell erfolgreicher zu sein (McKinsey). Inklusion bedeutet nicht nur Fairness – sie ist ein Wettbewerbsvorteil.

Bei Optimyze sprechen wir nicht nur über Diversität – wir leben sie. Wir sind ein kleines, aber starkes Team von fünf, darunter zwei beeindruckende Frauen. Für uns ist klar: Repräsentation macht den Unterschied. Diese Woche möchten wir euch die Frauen vorstellen, die unseren Erfolg mitgestalten. Wer sind sie? Was bedeutet es, eine Frau im IT-Dschungel zu sein? Was sind ihre Herausforderungen, Erfolge und Ziele? 

Wir haben gefragt – sie haben geantwortet. 

Lernt die Frauen von Optimyze kennen 

Chloé Delanne 

Wer bist du?

Ich bin französisch-polynesischer Herkunft und komme ursprünglich von der Insel Tahiti. Nach zehn Jahren in London, in denen ich im PR- und Marketingbereich der Wein- und Spirituosenindustrie gearbeitet habe, wagte ich vor zwei Jahren den Sprung zu Optimyze, um das Unternehmen von Grund auf mit aufzubauen. Der Einstieg in die Tech-Branche war ein großes Ziel von mir – und seitdem ist es eine spannende Reise! 
Fun Fact: Ich habe mich auf DevOps spezialisiert, weil ich viele Parallelen zwischen dieser Rolle und meiner früheren Position als Marketing-Projektmanagerin sehe 🙂

Warum hast du dich für die Tech-Branche entschieden?

Weil ich glaube, dass diese Branche unsere Gegenwart gestaltet und unsere Zukunft baut. Für mich sind Ingenieur:innen und Tech-Leader die Architekt:innen der Welt von morgen – und das fasziniert mich. Irgendwann hatte ich genug davon, nur von außen zuzusehen. Ich wollte Teil dieses Abenteuers sein und – wo möglich – meinen Beitrag leisten.

Welches ist dein Spirit Animal und warum?

Mein Spirit Animal ist der Leopard. Der Leopard symbolisiert Stärke, Anmut und Anpassungsfähigkeit und ist bekannt dafür, in unterschiedlichen Lebensräumen zu gedeihen sowie Widerstandsfähigkeit und Vielseitigkeit zu verkörpern. Diese Eigenschaften spiegeln auch meine persönliche Haltung wider und sind, meiner Meinung nach, im Recruitment unerlässlich. Ein Leopard ist natürlich auch ein scharfer Jäger – genau das muss man sein, um im IT-Dschungel erfolgreich zu sein. Doch er ist auch ein Führer, der denen, die bereit sind zuzuhören, wertvolle Ratschläge geben kann. Ich sehe uns als Recruiter:innen ebenfalls in dieser Rolle – als aufmerksame Guides für unsere Kandidat:innen und als Sparringspartner:innen für unsere Kund:innen.

Was ist dein Ziel? Wonach strebst du?

Ich strebe danach, einen Unterschied zu machen – so klein er auch sein mag, jeden Tag. Sowohl in meinem privaten als auch in meinem beruflichen Leben. Das Leben ist kurz, Zeit ist knapp, und wir verbringen so viel davon bei der Arbeit – also sollten wir sie sinnvoll nutzen! 

Als Recruiter:innen arbeiten wir oft auf feste Ziele und Zahlen hin, die es zu erreichen gilt. Aber meine liebste Übung am Ende des Jahres ist es, mich nicht an den Deals in Euro zu orientieren, sondern an den Leben, die ich beeinflusst habe, den Träumen, die ich vielleicht mit ermöglicht habe, und den Teams, die ich gestärkt habe. Genau das ist mein Sweet Spot – und die größte Belohnung! 

Was bedeutet es, eine Frau im Arbeitsumfeld zu sein? Welche Herausforderungen und Belohnungen gibt es? 

Für mich bedeutet es, unapologetisch ich selbst zu sein und meine Meinung zu äußern – auch dann, wenn sie nicht ausdrücklich gefragt ist. Es bedeutet auch, mein Selbstbewusstsein zu stärken und für mich einzustehen – für meine Ideen, meine Arbeit, meinen Beitrag, meine Werte und meine Prinzipien – auch wenn andere diese infrage stellen. Es bedeutet, meinen eigenen Wert zu kennen und meine Einzigartigkeit zu schätzen, indem ich meine individuelle Perspektive als Frau anerkenne – besonders in überwiegend männlich geführten Umgebungen. Frauen bringen eine andere Sichtweise und eine andere Sensibilität in den Arbeitsplatz, in Teams und in Projekte ein. Wir haben die Fähigkeit, den Status quo in vielen Themen herauszufordern – das ist nicht nur unglaublich wertvoll für ein Unternehmen, sondern etwas, das Männer allein nicht leisten können. 

Die Herausforderungen? Der stille Gender-Bias und abwertendes Verhalten können extrem frustrierend und manchmal schwer mit Anstand zu bewältigen sein. Man hat mir schon gesagt, ich sei „zu laut“, ich sei „zu meinungsstark“ oder sogar „aggressiv“ – dabei habe ich lediglich das gleiche Energielevel wie meine männlichen Kollegen in Meetings gezeigt. 

Die Belohnungen? Ich weiß, wer ich bin, ich kenne meinen Wert und ich weiß, was ich zu bieten habe. Ich stehe zu meinen Werten, bringe jeden Tag mein Bestes ein, mache einen Job, den ich gerne mache, und gebe, was ich kann. Die größte Belohnung ist für mich die Zufriedenheit über gute Arbeit, erreichte Ziele und der Stolz auf das, was ich geschafft habe. Niemand kann mir das nehmen. Die Anerkennung meiner männlichen Kollegen ist ein schönes Extra, aber kein Muss für mich. 

Dein Rat an Frauen, die in der Tech-Branche oder im Recruitment durchstarten wollen?

Erinnere dich immer daran: Du bist genau da, wo du hingehörst. Entschuldige dich niemals dafür, eine Frau zu sein, und fühle dich niemals weniger wert. Im Gegenteil – das ist deine Superkraft. Nutze sie! Und das Wichtigste: Steh immer für dich selbst ein und hab keine Angst, aufzufallen.

Zum Schluss: Wear Your Stripes with Pride 

An alle Frauen, die ihren Weg in der Tech-Welt gehen – bleibt dran. Der Dschungel mag wild sein, aber mit dem richtigen Tribe an eurer Seite gibt es keine Grenzen.  

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